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Hallo liebe Aquaristik-Freunde. Habt ihr schon mal bei unseren Aquarien bei den Bio-Räumen vorbeigeschaut und euch gefragt, was das denn für Fische sind?

Auf der Welt gibt es ganz viele unterschiedliche Gewässer, in denen die verschiedensten Tiere leben. Man sollte beim Einrichten eines Aquariums darauf achten, dass man sich für einen Lebensraum entscheidet, weil sich nicht alle Fische aus unterschiedlichen Gewässern vertragen und in verschiedenen Gewässern auch andere Lebensbedingungen herrschen. So kann es sein, dass ein Fisch wärmeres Wasser benötigt als ein anderer. Manche Fische brauchen viele Pflanzen und keine Steine, andere hingegen hassen Pflanzen, mögen jedoch Steine. Natürlich gibt es auch Salzwasserfische, die im Meer leben und Süßwasserfische, die in Flüssen und Seen zuhause sind.

 

Wir haben am OHG zwei große Aquarien: Das linke von außen gesehen ist ein Tanganjikasee-Becken und das rechte ein Malawisee-Becken. Malawisee und Tanganjikasee liegen beide in Afrika (Abbildung 1). Der Tanganjikasee ist der zweittiefste See der Erde. In beiden Seen leben viele unterschiedliche Fischarten, die bei Aquaristikern sehr beliebt sind.

Im Malawisee-Becken (Abbildung 2) sind wie im echten See kaum Pflanzen. Es gibt aber viele Steine, damit sich die Tiere wohlfühlen und sich auch verstecken können. Das ist sehr wichtig, da sich nicht alle Tiere immer vertragen. Im Tanganjikasee-Becken sind nur auf einer Seite Pflanzen. Dort wohnen Neolamprologus pulcher. Das ist eine Buntbarschart. Diese Fische werden 10 cm lang und sind überwiegend weiß gefärbt. Auf der unbepflanzten Seite leben Lamprologus multifasciatus. Sie brüten in Schneckenhäusern und werden 4 cm lang und 5 Jahre alt. Zwischen den Revieren leben Telmatochromis temporalis, sie brüten in Schneckenhäusern, werden 8 cm lang und 8 Jahre alt.

In dem Malawisee-Becken sind ca. 30 Fische und in dem Tanganjikasee-Becken sind ca. 50 Fische. In dem Malawisee-Becken sind sehr viele unterschiedliche Fischarten, darunter Labidochromis caeruleus yellow (Abbildung 3),  Labidochromis chisumulae,  Labidochromis Hongi, Mertriaclima sp., Placidochromis electra,  Nimbochromis livingstonii, Aulonocara Fire Fish.

Labidochromis caeruleus yellow

In unserem Malawisee-Becken haben wir zwei Labidochromis caeruleus yellow: ein junges Männchen und ein erwachsenes Männchen. Männchen und Weibchen sehen gleich aus und werden bis zu zwölf Zentimeter lang. Der Labidochromis caeruleus yellow ist meist friedlich, man sollte ihn nicht mit aggressiven Fischarten zusammen halten.

Was machen wir in der Aquaristik-AG?

Die Aquaristik-AG findet jeden Mittwoch von 13 Uhr bis 14 Uhr statt. Wir schauen dabei nach dem Wohlergehen der Fische und füllen die Futterautomaten auf. Wir kümmern uns außerdem um die Pflege der Becken: Dafür machen wir jede Woche Wasserwechsel, um den pH-Wert stabil zu halten. Er wird durch den KH-Wert und CO² beeinflusst. Der Wasserwechsel dient auch dazu, dass die Abfallstoffe aus dem Wasser entfent werden und neuer Sauerstoff in das Wasser kommt.

David Häcker, 6c

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