Am Morgen des 16. Oktobers 2025 machten wir uns als gesamte Jahrgangsstufe J1 gemeinsam mit Herrn Gold und Herrn Ruppert mit der Bahn auf den Weg nach Heilbronn. Auch wenn sich der frühe Aufbruch für den Großteil unserer Stufe als große Herausforderung erwies, zahlte er sich aus, denn wir konnten - im Gegensatz zum Rest der Schule - noch das Privileg der funktionierenden S1-Linie ausnutzen. Dank eines kleinen, von Herrn Gold fachmännisch angeleiteten, Sprints durch den scheinbar endlosen Stuttgarter Bahnhofstunnel erreichten wir dann die Experimenta doch noch pünktlich. Dort angekommen teilten wir uns in Gruppen auf und nahmen jeweils an einem spannenden Modul teil. Das Angebot umfasste zwei Module: Das Erste zum Thema „Nachweis einer Infektion“, in dem wir die Ausbreitung einer Viruserkrankung in einer Population simulierten und anschließend die infizierten Gruppen mittels der ELISA-Technik nachwiesen. Das zweite Modul beschäftigte sich mit dem Thema „Mikroplastik“, in dem erklärt wurde, wo Mikroplastik überhaupt herkommt, wie gefährlich es ist und wie es sich vermeiden lässt. Die Module erwiesen sich nicht nur als sehr interessant, sie stellten auch eine tolle Ergänzung zum Biologieunterricht dar und bereiteten uns allen viel Freude. Für viele von uns war die Arbeit im Labor eine neue, aber sehr spannende Erfahrung, die in Kombination mit dem modernen Gelände der Experimenta einen wirklich schönen Wandertag ergab. Auf dem Rückweg legten wir dann noch eine 30-minütige Pause ein, in der viele von uns die Gelegenheit nutzten, Döner essen zu gehen ;). Nach einer aufregenden Bahnfahrt inklusive eines Wettbewerbs unseres Lokführers mit einem konkurrierenden Güterzug, den wir gewannen, kamen wir schließlich in Böblingen an, wo das nächste Problem auf uns wartete: Der Ausfall der S1-Linie betraf nämlich den Heimweg vieler! Nach Überlegungen mancher, die „ganz kurze Strecke“ von Böblingen nach Gärtringen oder Ehningen einfach zu laufen, und schließlich einigen flehenden Anrufen an die Eltern, haben wir es trotzdem alle noch sicher nach Hause geschafft.
Insgesamt bleibt dieser Wandertag in sehr guter Erinnerung – nicht zuletzt dank der großartigen Planung von Herrn Gold, dem wir als gesamte Stufe an dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön aussprechen möchten.
Isabell Kurz (J1)
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