Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 haben sich mit der umfassenden Frage: „G9 in ganz Baden-Württemberg?“ beschäftigt. Doch erst die Regeln von Jugend debattiert: Zwei Schüler pro Seite, Pro und Contra, versuchen so eindringlich wie möglich die gegnerische Seite von ihrer eigenen Meinung abzubringen und sie umzustimmen.

Eines der stärksten Argumente für G9 war, dass der Stress in der Schullaufbahn eines jeden Kindes nicht so hoch sei. Bildungsferne Kinder hätten mehr Zeit, den Stoff zu lernen und auf einen guten Abi-Durchschnitt zu kommen. Denn es seien genau diese Kinder, die es am Ende brauchten, um in ihrer weiteren Laufbahn gut abzuschneiden. 

Doch es gab auch gute Kontrapunkte, denn was wäre mit den Kindern, die das in acht Jahren schon leicht schaffen? Diese Kinder langweilten sich dann, denn man könne sie zum Beispiel nicht überspringen lassen, weil ihnen dann wichtiger Lernstoff fehlte und sie für das Abitur oder das Berufsleben nicht vorbereitet wären. 

Ein weiteres Argument war, dass es sehr aufwendig sei, einen neuen Lehrplan zu entwickeln, der G9 ermöglichte. Eine Jahrgangsstufe mehr bedeute auch, dass mehr Lehrkräfte gefördert seien; doch Lehrermangel bestehe jetzt schon.

Letztendlich waren beide Seiten, Kontra und Pro, stark vertreten und es stellt sich nun die Frage, ob ein Kompromiss möglich ist. Bestimmt, doch es würde seine Zeit brauchen, um allen oben genannten Gründen gerecht zu werden.

Marie-Lynn Bruhnke und Matilda Schimmel (8b) 

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