Am 14. Februar hatte der Chemie-Leistungskurs unserer Schule die Gelegenheit, das weltweit größte zusammenhängende Chemieareal der BASF in Ludwigshafen zu besuchen. Die Exkursion begann früh morgens: Um 6:15 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Böblingen und machten uns auf den langen Weg nach Ludwigshafen.
Nach unserer Ankunft wurden wir im Besucherzentrum empfangen, wo uns zunächst die Geschichte und die Bedeutung des Unternehmens nähergebracht wurden. Die BASF existiert bereits seit 1865 und stellt eine Vielzahl chemischer Produkte her, darunter Wasserstoff, Ammoniak, Duftstoffe, verschiedene Kunststoffe, Chlor und viele weitere Grundchemikalien.
Nach dieser Einführung begann unsere Führung über das unfassbar riesige Werksgelände, das mehr als dreimal so groß ist wie das Daimler-Werk in Sindelfingen. Mit einem Bus fuhren wir durch die weitläufige Anlage, die sich fast wie eine eigene Stadt anfühlte – mit unzähligen Straßen, Gebäuden und Werksanlagen. Wir erhielten spannende Einblicke in verschiedene Produktionsstätten sowie die logistischen Knotenpunkte des Unternehmens. Ein besonderes Highlight der Tour war die Besichtigung der Chlor-Alkali-Elektrolyse, die wir aus nächster Nähe betrachten durften. Besonders beeindruckend war der Zusammenhang zwischen der Theorie, die wir im Unterricht zuvor besprochen hatten, und den großen Dimensionen, die wir hier hautnah hier bei der BASF vor uns gesehen haben.
Nach einer informativen und beeindruckenden Führung machten wir uns schließlich wieder auf den Rückweg zum Bahnhof. Die Exkursion bot uns einen faszinierenden Einblick in die industrielle Chemie und zeigte eindrucksvoll die Bedeutung der chemischen Industrie für unseren Alltag.
Wir danken der BASF für die Möglichkeit, einen so spannenden Blick hinter die Kulissen eines weltweit führenden Chemieunternehmens werfen zu dürfen!
Marcel Zusmanov (J2)