OHG-Schüler im Gespräch mit französischem Regisseur Phillipe Faucon

Beim Besuch der Französischen Filmtage in Stuttgart sorgte das Immigranten-Drama Fatima für Diskussionsstoff.

Am Dienstag den 10. November nahm der Französischkurs der J1 zusammen mit Herr Popovic die Französischen Filmtage zum Anlass ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und den Film Fatima von Phillipe Faucon anzuschauen und indem es um folgendes geht:fatima

Fatima ist ein Drama über die Schwierigkeiten der Immigration in ein anderes Land und in eine andere Sprache. Jeden Morgen, wenn es noch dunkel ist, geht die Algerierin Fatima aus dem Haus. Sie putzt Wohnungen reicher Pariser Bürgerfrauen. Um ihren beiden Töchtern ein Studium und eine bessere Zukunft zu ermöglichen, arbeitet die Alleinerziehende bis zur Erschöpfung. Sie hat es schwer in einem Land, dessen Sprache und Sitten sie nicht kennt und in dem ihre Töchter sich für sie schämen. Doch eines Tages beschließt sie, Gedichte auf Arabisch zu schreiben und darin all das auszudrücken, was sie ihren Töchtern auf Französisch nie sagen konnte.

Auch wenn der Film wahrscheinlich nicht unser nächster Lieblingsfilm wird, war es dennoch spannend zu sehen, wie sich die Figuren entwickelten und sich nach und nach immer besser einlebten. Nicht nur die Figuren waren interessant, sondern wir konnten auch sprachlich viel mitnehmen. Vor allem, da am Ende des Filmes noch der Regisseur, Phillipe Faucon, live im Kino war und uns etwas über den Film erklärt hat. Außerdem durften wir Phillipe Faucon unsere Fragen über alles stellen, was wir wissen wollten. So zum Beispiel, wie lange es braucht einen Film zu drehen, oder auch, woher er seine Inspirationen nimmt. Diese und viele weiteren Fragen beantwortete er uns gerne. Danach war unsere kleine Exkursion leider wieder vorbei und wir machten uns mit der S-Bahn auf den Weg zurück zur Schule.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Ausflug sich gelohnt hat und eine schöne Erfahrung für alle war.
Svenja Dieken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Film „Fatima“ wurde am 26.2.2016 im Rahmen der Verleihung des César, des wichtigsten französischen Filmpreises, als ‚Bester Film’ ausgezeichnet.